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Tagestour Vorschlag 3

Die Wartburg - nahe dem thüringischen Eisenach und umgeben von bewaldeten Höhen - nimmt in der deutschen Burgenlandschaft eine ganz eigene Stellung ein.

Der landgräfliche Hauptsitz galt einst als Zentrum hochmittelalterlichen Dichtens und Minnesangs, wurde zum Wohn- und Wirkungsort der heiligen Elisabeth, bot dem vom Papst und Kaiser verfolgten Reformator Martin Luther Exil und sah mit dem Wartburgfest der deutschen Burschenschaften den Morgen einer freiheitlich-demokratischen Nation heraufdämmern.

Die Sage vom Sängerkrieg auf der Wartburg erlangte durch Richard Wagners "Tannhäuser" Weltruhm. Ebenso bekannt und bis heute verehrt ist die Gestalt der heiligen Elisabeth von Thüringen, von deren Leben und barmherzigen Wirken zwei der Palasräume künden.

Die Lutherstube - authentischer Wohn- und Arbeitsraum des Reformators vom Mai 1521 bis zum März des Folgejahres und seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger - darf als die Geburtsstätte der Lutherbibel gelten.

Wie vor bald 200 Jahren von Johann Wolfgang von Goethe empfohlen, beherbergt das Wartburgmuseum heute eine breite Sammlung von Kunstschätzen aus acht Jahrhunderten. Wertvolle Bildteppiche, Plastiken Tilman Riemschneiders, weltberühmte Werke von der Hand Lucas Cranachs d. Ä., der sogenannte Dürerschrank aus der Zeit um 1520 - ein einzigartiges Möbel mit reicher Reliefschnitzerei nach Vorlagen des Malers, kunsthandwerkliche Zeugnisse der Renaissance und qualitätsvollstes Mobiliar des Historismus wechseln mit interessanten Hinweisen auf geistesgeschichtliche Höhepunkte deutscher Vergangenheit.


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